Die Natur-Achse

Die Natur-Achse

Wie auf der Seite "Die Achsen" beschrieben: Geht zu einem der Achsenpunkte, sucht dort den QR-Code und scannt ihn ein, oder gebt hier die Codenummer ein, die Ihr dort findet.

 

Die Natur-Achse stellt Euch Pflanzen, Tiere, Pilze und andere Naturerscheinungen vor, die es bei uns zu sehen und erleben gibt. Sie ist ungefähr vier Kilometer lang. Das könnt Ihr, auch wenn Ihr gemütlich geht, gut in anderthalb Stunden schaffen. Aber es ist gar nicht nötig, alle Achsenpunkte auf einmal abzulaufen, und die Reihenfolge ist auch nicht streng vorgegeben.

Für die Natur-Achse solltet Ihr am Hirschbrunnen (Kreuzung Hauptstraße/Heumadener/Hohenheimer Straße) beginnen und müsst der Farbe "Grün" folgen. Eine detaillierte Wegbeschreibung gibt es weiter unten.

 

Die Achsenpunkte

 

Unterwegs findet Ihr Interessantes über

  • den Grünspecht
  • den Spaltblättling
  • die Körsch
  • die Blauflügel-Prachtlibelle
  • den Rotmilan
  • die Vogelmiere
  • die weißbeerige Mistel
  • die Feuerwanze
  • den Graureiher
  • das Zimbelkraut
  • die Köcherfliege
  • und viele mehr!

Und mit ein bisschen Glück und Geduld könnt Ihr dem einen oder anderen Protagonisten auch life begegnen. Macht Euch mit Lupe und Fernglas auf den Weg! Das steigert Eure Chancen auf Entdeckungen.

Frühling an der Körsch Frühling an der Körsch

Kemnat, die Körsch und die Filder - Natur- und Kulturlandschaft

Wer in Kemnat wohnt, hat den großen Vorteil, sowohl in unmittelbarer Nähe der Natur als auch in Reichweite aller Errungenschaften der Zivilisation, mit ihren Produktionsstätten, Arbeitsplätzen, Hilfsangeboten und Kultureinrichtungen zu leben. Daher ist es kein Wunder, dass das, was wir als Natur empfinden, häufig, wenn nicht sogar immer, von menschlichem Wirken geprägt ist. Auch unsere Wälder, Wiesen und Gewässer werden bewirtschaftet, und die Pflanzen- und Tierwelt sähe ohne den jahrhundertelangen Einfluss des Menschen nicht so aus, wie wir sie vorfinden.

So sind viele der Mitbewohner, die wir auf der Naturachse vorstellen, relative Neulinge in unserer Gegend, aber jedenfalls profitieren einige von der Anwesenheit der Menschen. Das gilt aber natürlich nicht uneingeschränkt: Erstens haben wir Menschen, indem wir uns hier breit gemacht haben, viele andere Lebewesen verdrängt und teilweise sogar ausgerottet, und zweitens tendieren wir durch unser Verhalten grundsätzlich dazu, auf Lebensräume, ob wir sie nun vorgefunden oder selbst neu geschaffen haben, wenig Rücksicht zu nehmen.

Das ist vor allem dann der Fall, wenn uns gar nicht bekannt ist, was in unseren Vorgärten, Hinterhöfen, Streuobstwiesen und Eichenwäldern alles los ist. Eine Aufgabe der Achse ist daher auch, zu einem solchen Bewusstsein beizutragen. Die Hauptsache ist aber, dass Ihr Freude daran findet, dass sich so viel in Eurer Umgebung entdecken lässt.

Wegbeschreibung

Startpunkt ist der Hirschbrunnen an der "HHHB-Kreuzung" (Heumadener Straße, Hauptstraße, Hohenheimer Straße und Birkacher Straße). Dort findet Ihr den ersten Achsenpunkt "Natur im Dorf".

Hier geht es los in südlicher Richtung entlang der Hohenheimer Straße. Dort wo die Hohenheimer Straße auf die Panoramastraße trifft, geht Ihr unverdrossen weiter geradeaus und hinunter in den Hohlweg zur sogenannten Kastanienallee.

Wenn rechts der kleine Weg entlang der Kastanienreihe abzweigt, solltet Ihr nach den nächsten QR-Codes suchen, die Euch den Achsenpunkt "Leben im Baum" vorstellen.

Bleibt aber weiterhin auf dem Weg nach Süden, bis Ihr im Talgrund ankommt. Dort führen Brücken sowohl über den Ramsbach als auch über die Körsch. An den Brückengeländern findet Ihr die QR-Code-Aufkleber zum Achsenpunkt "Elfmühlental".

Ihr geht nicht über die Brücken, sondern umrundet die Kläranlage in einer großen Linkskurve, bis Ihr auf der großen Wiese im Tal angekommen seid. Folgt weiter der Straße, die hier "Königsträßle" heißt. Wenn Ihr wollt, und das Gras nicht zu hoch steht, könnt Ihr kurz einen Abstecher zur Körsch auf der rechten Seite machen.

Die Straße führt Euch zwischen den Koppeln der Stuttgarter Polizeireiter durch. Da solltet Ihr wieder nach Aufklebern Ausschau halten. Hier ist nämlich der Achsenpunkt "Luft zum Leben".

Ihr quert die Straße, die von Kemnat nach Scharnhausen führt. Drüben müsst Ihr Euch dann nach 20 m bei der Weggabelung leicht links halten. Der Weg führt zwischen zwei einzelnen Häusern durch und dann über den Klingenbach. Am Brückengeländer gibt es wieder QR-Code-Aufkleber zu entdecken. Diese gehören zum Achsenpunkt "Bedient Euch - Essbares aus Feld und Wald". Wenn Ihr weitergeht, trefft Ihr auf den Weg von Stockhausen nach Ruit. Dort am Wegedreieck ist noch einmal ein Aufkleber zum gleichen Achsenpunkt zu finden.

Folgt dem Weg Richtung Ruit, also nach links bergauf, bis nach knapp 100 m ein unasphaltierter Weg wiederum nach links abzweigt. Ihr nehmt diesen und bleibt auf ihm bis zum Ende unserer Runde. Nach 450 m erreicht Ihr den Achsenpunkt "Streuobstwiesen – Nahrung für Alle".

Nach weiteren 700 m auf dem selben Weg kommt Ihr am Ziel, dem Rossert-Spiel- und -Grillplatz an. Dort befindet sich der letzte Achsenpunkt "Gespräche im Wald".

Streuobstwiese am Läuchle Streuobstwiese am Läuchle

Einen herzlichen Dank für wichtige Informationen und Anregungen zu den Themen der Natur-Achse möchten wir

  • dem NABU Ostfildern, insbesondere Jörg Illi und Klaus Neuberger (Thema Streuobstwiesen)
  • Dr. Franziska Höfer (Thema essbare Kräuter)
  • Marco Wolkenstein (Thema Körsch)
  • Dr. Hans-Hermann Böhm (Thema Elsbeere)

aussprechen! Sollten sich trotzdem Fehler im Text finden, stammen sie von uns selbst!

Außerdem bedanken wir uns für schöne Bilder bei

  • Max Schmierer
  • Eva Harsch

Wir nehmen gerne weitere Bilder, die wir ohne Copyright-Auflagen veröffentlichen dürfen, oder Hinweise auf Unstimmigkeiten in den Texten über die E-Mail-Adresse natur-achse@kemnater-achsen.de entgegen!